Studie: E-Mail-Kommunikation mit Behörden und Online-Shops gewinnt an Relevanz
Wien, 06.03.2023. Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird auch die E-Mail in Österreich immer wichtiger. Insbesondere die Kommunikation mit Behörden und Online-Shops legt zu. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsinstitut MindTake aus Wien, das im Auftrag von United Internet Media 500 Österreicherinnen und Österreicher zu ihrer E-Mail-Nutzung befragt hat. Die Untersuchung ist repräsentativ für die Internet-Bevölkerung ab 15 Jahren. Für den direkten Kundendialog relevant: Die “E-Mail-Marktstudie Österreich 2023” belegt den hohen Stellenwert von Newslettern auf Konsumenten- und Unternehmensseite
E-Mail-Kommunikation wächst trotz hohem Niveau
Die Nutzung der elektronischen Post ist bereits auf einem hohen Niveau und nimmt weiter zu: Etwa drei Viertel der Befragten (73,2 %) geben an, dass die Bedeutung der E-Mail-Kommunikation unverändert hoch sei. Bei knapp jedem bzw. jeder fünften E-Mail-Nutzenden (18,2 %) ist die Bedeutung im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen. Insbesondere die E-Mail-Kommunikation mit Behörden (28,7 %) und im Rahmen von Kaufprozessen / Online-Shopping (28,3 %) gewinnt weiter an Relevanz. Ebenso wird auch der elektronischen Post für den Austausch mit Ausbildungsstätten und für die Weiterbildung (15,8 %) eine höhere Bedeutung beigemessen. Bei der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen sind die Werte noch höher: Über ein Drittel (38,9 %) spricht der E-Mail sowohl bei der Kommunikation mit Unternehmen im Rahmen von Kaufprozessen als auch mit der Ausbildungsstätte und mit Behörden eine wachsende Bedeutung zu.
"Der direkte Draht zu den Konsumentinnen und Konsumenten wird im Wettbewerb immer wichtiger: Information, Kommunikation und Abverkauf, das sind die Stärken des E-Mail-Postfachs. Für den unmittelbaren Kundendialog entwickeln wir GMX mit smarten Features im Intelligenten Postfach und neuen Werbeformaten im Segment Commerce Media kontinuierlich weiter", sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.
Newsletter werden von der großen Mehrheit der E-Mail-User empfangen und gelesen
Über 92 Prozent der österreichischen Onliner erhalten wöchentlich Newsletter auf ihr privates E-Mail-Konto. Bei etwas mehr als einem Fünftel sind es sogar mehr als 20 Newsletter pro Woche. Das Interesse ist hoch: Rund 81 Prozent der E-Mail-User in Österreich lesen die Mailings regelmäßig mindestens einmal im Monat.
Der Versand der elektronischen Post lohnt sich für die Unternehmen: In Österreich haben mehr als ein Drittel der Newsletter-Lesenden (37,3 %) bereits schon einmal etwas aus einem Newsletter heraus gekauft. Frauen sind dabei etwas aktiver: 38,3 Prozent der E-Mail-Leserinnen und 36,0 Prozent der E-Mail-Leser haben bereits aus dem Newsletter heraus einen Kauf abgeschlossen.
Frauen und Männer haben dabei unterschiedliche Kaufmotivationen: Exklusive Angebote und Rabatte sind für 47,7 Prozent der Männer ein Hauptgrund für einen Kauf aus einem Newsletter heraus, bei Frauen sind es 46,2 Prozent. Zudem funktioniert bei Männern der Faktor Zeit: 25,2 Prozent der Käufer, aber nur 16,0 Prozent der Käuferinnen ließen sich durch ein zeitlich begrenztes Angebot locken. Dagegen trägt für 18,6 Prozent der Frauen, aber lediglich 11,9 Prozent der Männer die vereinfachte Bestellung zur Kaufentscheidung bei. Der "Sofort kaufen"-Button und damit eine Zeitersparnis spielt bei beiden Geschlechtern eine geringe Rolle (Männer 6 %, Frauen 6,4 %).
Knapp ein Drittel der österreichischen E-Mail-Nutzenden verwendet GMX
Die beiden größten Anbieter im österreichischen E-Mail-Markt sind Google (32 %) und GMX (30,8 %). Dahinter folgen mit einigem Abstand Microsoft (13,4 %), A1 (7,9 %), Magenta (4,7 %) und Yahoo (4,1 %). Nutzerinnen und Nutzer von GMX.at sind besonders zufrieden. Sie bewerten GMX als besten E-Mail-Anbieter (Note: 1,74), dahinter landen Google (1,76), A1 (1,93) und Microsoft (2,03).
Laut MindTake gehört GMX in Sachen Vertrauen zu den Top 3 der Internet-Angebote in Österreich: Das größte Vertrauen genießen Standard.at (64,8 %), ORF.at (64,5 %) und GMX.at (62,8 %). Nur geringe Vertrauenswerte erzielen Facebook (28,7 %), Twitter (24,9 %) und TikTok (18,7 %).
Die Studie gibt es als kostenlosen Download.