So macht Ihr Smartphone auch bei Kälte nicht schlapp

Um Schäden zu vermeiden, sollten Sie Ihr Smartphone vor der Kälte schützen (Bild: Fotolia/Archiv)

Schnee und Eis machen nicht nur uns Menschen zu schaffen. Auch Smartphones reagieren empfindlich auf Kälte. Welche Schäden durch Winterwetter entstehen und was Sie dagegen tun können, haben wir für Sie zusammengefasst.

Kälteschutz

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können die Akkulaufzeit minimieren. Durch die Kälte werden die chemischen Prozesse im Akku, die für die Leistung sorgen, buchstäblich „eingefroren“ und damit verlangsamt. Der Innenwiderstand nimmt zu und kann zu einer Verminderung der elektrischen Spannung im Handy führen. Folge: Das Smartphone schaltet sich automatisch ab. Vermeiden lässt sich dies beispielsweise, indem man das Smartphone durch eine modische Handysocke schützt oder es in der Jacken-Innentasche transportiert. Damit wird auch verhindert, dass das Display direkt der Kälte ausgesetzt ist, was unter Umständen die Funktionsweise des Touchpads beeinträchtigen kann.

Extreme Temperaturwechsel

Wird das Handy großen Temperarturschwankungen ausgesetzt, etwa auf dem Weg von der Wohnung zur Arbeit, kann sich Kondenswasser im Gerät bilden. Erkennen lässt sich dies unter anderem daran, dass das Display beschlagen ist. Um einen Kurzschluss zu verhindern, sollten Sie das Smartphone vorübergehend ausschalten und – sofern technisch möglich – den Akku sowie die SIM-Karte entfernen. Wichtiger Hinweis: Auf keinen Fall sollten Sie Ihr Smartphone auf die Heizung legen, weil die starke Hitze den elektronischen Bauteilen schadet. Am besten ist es, das Handy bei Zimmertemperatur langsam „aufzutauen“ und erst danach wieder in Betrieb zu nehmen.

Outdoor-Aktivitäten

Wer im Winter häufig in der Natur aktiv ist, etwa Wintersportfreunde, und dabei nicht auf sein Mobiltelefon verzichten möchte, sollte sich gegebenenfalls ein Zweithandy zulegen. Es gibt viele preiswerte Handymodelle, die mit Kälte gut zurechtkommen.