Servus .BAYERN: Am 30. September geht die Domain-Endung für den Freistaat live

.BAYERN geht online. Ab dem 30. September hat der Freistaat eine eigene Endung für Internet-Adressen. Statt zum Beispiel "www.servus-bayern.de" können sich Internetnutzer dann "www.servus.bayern" registrieren. Nach .BERLIN und .RUHR ist damit die dritte neue Domain-Endung aus Deutschland online gegangen – und setzt ebenfalls auf einen regionalen Schwerpunkt.

Vertrieben wird .BAYERN unter anderem von der InterNetX GmbH aus Regensburg. "Als bayerisches Unternehmen freuen wir uns natürlich, .BAYERN anbieten zu können", sagt Hakan Ali, Unternehmensgründer und Leiter der Abteilungen Marketing und Vertrieb bei InterNetX. Regionale Domain-Endungen gehören bislang zu den erfolgreichsten der rund 100 gestarteten Top-Level-Domains.

Diesen Erfolgskurs will auch .BAYERN einschlagen – und könnte dabei dank der starken bayerischen Wirtschaft und den tief verwurzelten regionalen Strukturen im Freistaat punkten. 973.000 Mitgliedsfirmen zählten die Bayerischen Industrie- und Handelskammern im Jahr 2013. Bayern gilt weltweit als Wirtschaftsmotor und Innovationsstandort. Durch die neue Domain-Endung haben Unternehmen künftig die Möglichkeit, die "Marke" Bayern schon in ihrer Internetadresse zu nutzen. Firmen, die lokale Produkte vertreiben oder regionale Kampagnen fahren, können eine .BAYERN-Domains einsetzen, um direkt ihre Zielgruppe anzusprechen. Darin sieht auch Bayerns Finanzminister, Dr. Markus Söder, die Stärke der neuen TLD:  „Regionen, Städte, Unternehmen, Vereine und Bürger können sich mit der Endung .BAYERN im Netz besser positionieren und ihre Verbindung zum Freistaat deutlich zum Ausdruck bringen", sagte Söder bei der offiziellen Pressekonferenz zur Einführung der neuen Endung.

Regionale Domain-Endungen sprechen auch das Heimat-Gefühl der Menschen an. .RUHR ist mit diesem Ansatz seit Anfang des Jahres erfolgreich und wurde dafür vom Verband der deutschen Internetwirtschaft mit dem renommierten eco Internet Award ausgezeichnet. In Bayern kann die neue Domain-Endung zum Beispiel die blühende Vereinslandschaft bereichern: 85.000 Vereine zählte das bayerische Justizministerium im Jahr 2011. Damit hat sich die Zahl in den vergangenen 20 Jahren beinahe verdoppelt – 1990 waren es noch 47.000. Eine Domain unter .BAYERN kann für einen lokalen Verein in mehrfacher Hinsicht nützlich sein: Alternative zur ausgelasteten .DE-Endung oder als Alleinstellungsmerkmal für einen "bayerischen" Internetauftritt, inklusive bayerischer E-Mail-Adresse (zum Beispiel info@verein.bayern).

Ab dem 30. September werden die Domains nach dem First-come-first-served-Prinzip vergeben. Von diesem Zeitpunkt an können Internet-Adressen unter .BAYERN frei registriert werden.

Weitere Informationen zu .BAYERN: www.internetx.bayern