Mit dem Handy auf Kreuzfahrt: Das müssen Sie beachten
Im Jahr 2019 gab es so viele deutsche Kreuzfahrtpassagiere wie nie zuvor: Über 3,1 Millionen Menschen haben damals eine Schiffsreise gemacht. Dann kam die Corona-Pandemie und die Anzahl der Passagiere hat sich in 2020 mit 1,4 Millionen Reisenden mehr als halbiert. Welche weiteren Entwicklungen im Zuge der Pandemie auf uns zukommen, wissen wir nicht. Doch sicher gibt es auch zahlreiche Reisende, die auch künftig eine Kreuzfahrt machen wollen. Wie Sie hohe Kosten durch das Telefonieren und Surfen während einer Schiffsreife vermeiden können, lesen Sie hier.
Achtung: Kostenfalle Kreuzfahrt
Im Juni 2017 wurden die Roaminggebühren in der EU weitgehend abgeschafft. Das ist generell eine positive Nachricht für alle Reisenden, doch Kreuzfahrtpassagiere sollten sich nicht zu früh freuen. Denn Mobilfunknetze, die Sie an Land nutzen, decken die Meere nicht ab.
Damit Gäste und Crew auf hoher See trotzdem Gespräche über das Mobiltelefon führen oder im Internet surfen können, setzen Kreuzfahrtschiffe auf Satellitenverbindungen, die über eine auf den Schiffen installierte Technologie realisiert werden. Anders als bei den terrestrischen Mobilfunknetzen an Land sind bei diesen satellitenbasierten Netzen allerdings weder die EU-Roaming Regelung noch die möglicherweise beim Mobilfunkanbieter gebuchten Auslands-Datenpakete gültig. Wer einfach drauf los telefoniert und im Internet surft, erhält am Ende seiner Reise also womöglich eine teure Rechnung. Informieren Sie sich am besten bereits vor dem Start der Kreuzfahrt beim Reiseanbieter oder bei Ihrem Mobilfunkanbieter, über die Konditionen für Mobilfunk und WLAN an Bord.
Fast alle Reedereien bieten mittlerweile WLAN-Datenpakete oder Tagespakete zum Fixpreis an. Zwar sind diese teurer als vergleichbare Angebote auf dem Festland, dafür erwartet Sie mit der nächsten Rechnung keine böse Überraschung. Die genauen Konditionen finden Sie in der Regel auf der Website Ihres Anbieters.
Unabhängig davon können Sie sich vor der Reise auch bei Ihrem Mobilfunkanbieter über die Preise und Konditionen informieren, die für Ihren Tarif gelten. 1&1-Kunden finden die Preise im 1&1 Control-Center unter „Vertrag & Tarifoptionen“. Gehen Sie in der PDF-Datei „Weitere Preisinformationen“ zu dem Punkt „Fähren und Schiffe, Satellitennetze und Inflight weltweit“.
Zusätzliche Kosten vermeiden
Nicht nur, wenn Sie jemanden aus dem Urlaub aus anrufen, auch wenn Sie selbst angerufen werden, können hohe Kosten entstehen. Achten Sie deshalb darauf, dass die Netzbetreiberwahl in den Einstellungen Ihres Smartphones auf manuell eingestellt ist. Wie das für Ihr Smartphone mit der entsprechenden Betriebssystem-Version funktioniert, können Sie hier im 1&1 Hilfe-Center nachlesen. Nur mit dieser Einstellung können Sie sicher sein, dass sich das Gerät nicht in ein fremdes Netz einwählt.
Achtung: Hohe Kosten können auch entstehen, wenn Sie sich in der Nähe eines Kreuzfahrtschiffs befinden – zum Beispiel bei einem Hafenrundgang – und sich Ihr Smartphone automatisch in das Schiffsnetz einwählt. Um das zu verhindern, können Sie den Flugmodus aktivieren oder das Gerät komplett ausschalten.
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