United Internet mit erfolgreichem Start ins Geschäftsjahr 2014
- Umsatz steigt um 12,7 % auf neue Bestmarke von 709,9 Mio. EUR
- EBITDA legt um 22,8 % auf 112,1 Mio. EUR zu, EBIT um 31,3 % auf 89,7 Mio. EUR
- EPS um 34,8 % auf 0,31 EUR verbessert
- Prognose für das Gesamtjahr 2014 bestätigt
Montabaur, 20. Mai 2014. Die United Internet AG hat ihren Wachstumskurs als führender europäischer Internet-Spezialist weiter fortgesetzt, wie die heute vorgelegten Zahlen für das 1. Quartal 2014 zeigen. Die Gesellschaft konnte den Umsatz, die Zahl der Kundenverträge sowie die Ergebniskennzahlen erneut deutlich verbessern. Parallel dazu wurde wieder stark in die Neukundengewinnung, den Ausbau bestehender Kundenverhältnisse sowie in neue Geschäftsfelder investiert und damit die Basis für künftiges Wachstum geschaffen.
Geschäftsentwicklung im Konzern
Der in der United Internet AG konsolidierte Umsatz konnte im 1. Quartal 2014 auf die neue Rekordmarke von 709,9 Mio. EUR gesteigert werden – ein Wachstum um 12,7 % im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres.
Auch bei der Anzahl der Kunden konnte United Internet mit einem Plus von 190.000 Verträgen auf 13,64 Mio. Kundenverträge weiter zulegen.
Getragen wurde das Kundenwachstum vom Segment „Access“, in dem die Gesellschaft um 110.000 Mobile-Internet-Verträge sowie 70.000 DSL-Verträge zulegen konnte. In diesem Segment wurde im 1. Quartal 2014 eine Marketingkampagne für 1&1 DSL-Premium-Tarife durchgeführt. Im Rahmen dieser Kampagne konnten sich Neukunden sowie Bestandskunden (beim Wechsel in einen Premium-Tarif) für die Zugabe stark subventionierter (bis kostenfreier) Marken-Tablets entscheiden. Hierfür wurden im 1. Quartal 2014 insgesamt rund 14 Mio. EUR ergebniswirksam verbucht. Diese Investitionen werden sich bereits ab dem 2. Quartal 2014 positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken.
Im Segment „Applications“ wurden im Berichtszeitraum – wie angekündigt – die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen für Business-Applikationen umgestellt. Im Zuge dieser Umstellung lag der Fokus im 1. Quartal 2014 weniger auf der Neukundengewinnung (+10.000 Verträge im gesamten Segment), sondern verstärkt auf dem Ausbau des Bestandskundengeschäfts. Der Erfolg dieser Maßnahme wird beim Blick auf den stark gestiegenen Segment-Umsatz (+11,9 %) deutlich, der zum Beispiel auf dem erstmaligen Absatz von über 90.000 neuen Top-Level-Domains (nTLDs) beruht. Die Anlaufverluste in neuen Geschäftsfeldern (De-Mail und 1&1 MyWebsite) haben sich – infolge steigender Deckungsbeiträge sowie reduzierter Werbe-Spendings – im 1. Quartal 2014 auf 11,9 Mio. EUR reduziert (Vorjahr: 28,7 Mio. EUR).
Auf Konzernebene stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 91,3 Mio. EUR um 22,8 % auf 112,1 Mio. EUR und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 68,3 Mio. EUR um 31,3 % auf 89,7 Mio. EUR. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) verbesserte sich von 0,23 EUR im Vorjahr um 34,8 % auf 0,31 EUR.
Die sehr gute Cash-Generierung der gesamten Unternehmensgruppe – bei einem gleichzeitig hohen und qualitativen Wachstum – wird beim Blick auf den Free Cashflow deutlich. Dieser lag mit 115,9 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahresniveau (77,8 Mio. EUR).
„Mit den im 1. Quartal 2014 erreichten Zahlen bei Kundenverträgen, Umsatz und Ergebnis sowie den getätigten Investitionen liegen wir hinsichtlich unserer Planungen gut auf Kurs“, kommentiert Ralph Dommermuth, CEO von United Internet, das Ergebnis der ersten 3 Monate 2014. „Das 2. Quartal hat gut begonnen, wir erwarten ca. 220.000 neue Kundenverträge (ca. 180.000 Access, ca. 40.000 Applications). Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2014 und erwarten unverändert, dass die Zahl unserer kostenpflichtigen Kundenverträge um über 800.000 und unser Umsatz um ca. 10 % zulegen werden. Auch beim Ergebnis planen wir unverändert deutliche Zuwächse: Für das EBITDA erwarten wir – nach Anlaufverlusten in neuen Geschäftsfeldern sowie den Werbekosten für die Initiative „E-Mail made in Germany“ – einen Anstieg auf ca. 520 Mio. EUR (Vorjahr: 407,2 Mio. EUR). Der Gewinn je Aktie soll zwischen 1,40 – 1,50 EUR (Vorjahr: 1,07 EUR) liegen.“
Entwicklung im Konzern (in Mio. EUR) | Q1 2013 | Q1 2014 | Veränderung |
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Umsatz | 629,7 | 709,9 | +12,7 % |
EBITDA | 91,3 | 112,1 | +22,8 % |
EBIT | 68,3 | 89,7 | +31,3 % |
EPS (in EUR) | 0,23 | 0,31 | +34,8 % |
* Free Cashflow ist definiert als Nettoeinzahlungen der betrieblichen Tätigkeit, verringert um Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen, zuzüglich Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen
Eine Kennzahlen-Übersicht sowie den Quartalsbericht 2014 finden sich unter Investor Relations/Publikationen.